Allgemeine Zahnheilkunde

REF 978-3-86867-231-2

Kommunikation der Zellen

Zellatlas - Visulaisierte Biologie in in der oralen Medizin

1. Auflage 2022

NEUERSCHEINUNG

Reinhard Gruber / Bernd Stadlinger / Hendrik Terheyden (Hrsg.)

Das tiefste Verständnis der Zellen des oralen Systems wird durch die Entschlüsselung ihrer Kommunikation erreicht. Wenn es erst einmal möglich ist, ihre Sprache zu verstehen, lässt sich vielleicht lernen, mit ihnen zu sprechen und ihre Aktionen zu steuern.

Das vorliegende Buch wurde von 47 weltweit anerkannten Fachleuten verfasst. Mindestens eine Expertin oder ein Experte jeweils aus der Klinik und aus der Grundlagenwissenschaft haben zusammen an einem Kapitel gearbeitet. Zuverlässig und mit hoher Aktualität dokumentieren sie den aktuellen Forschungsstand. Jenseits der klassischen Zelltypen, die im ersten Teil des Buches in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt werden, geht es im zweiten Teil in vier weiteren Kapiteln um generische Organ- oder Modellsysteme der zellulären Kommunikation.

Dieses Buch – begleitet von einer Augmented Reality (AR) App, mit der der Prozess des Knochenabbaus virtuell miterlebt werden kann – soll helfen, eine Vision zu entwickeln, wie wir Gewebe regenerieren und Krankheiten heilen können, indem wir die Sprache der Zellen steuern. Die Publikation zeigt uns, in welche Richtung Forschung und Therapie in Zukunft gehen werden.

Gliederung
Teil 1: Zellatlas des oralen Systems von “A bis Z”

  • Ameloblasten (R. J. Miron, A. Lussi)
  • B-Lymphozyten und T-Lymphozyten (J. E. Konkel, I. L. C. Chapple)
  • Chondrozyten und Fibrochondrozyten (D. S. Nedrelow, M. S. Detamore, M. E. Wong)
  • Dentale Stammzellen: Entwicklungsaspekte (J. Krivanek, K. Fried)
  • Epithelzellen (V.-J. Uitto, U. K. Gürsoy)
  • Fibroblasten (G. Pompermaier Garlet, D. S. Thoma)
  • Makrophagen (J. CW. Wang, W. V. Giannobile)
  • Mikrovaskuläre Zellen: Endothel und Perizyten (A. Banfi , S. Kühl)
  • Myozyten (S. W. Herring, S. Kiliaridis)
  • Nervenzellen (Neuronen) (S. B. Oh, P. R. Lee, D. A. Ettlin)
  • Odontoblasten (D. D. Bosshardt, P. R. Schmidlin)
  • Osteoblasten (F. E. Weber, B. Lethaus)
  • Osteoklasten und Odontoklasten (R. Nishimura, H. Terheyden)
  • Osteozyten (R. Gruber, B. Stadlinger)
  • Polymorphkernige Zellen (Neutrophile) (J. Deschner, S. Jepsen)
  • Saliväre Acinuszellen (G. B. Proctor, A. Vissink)
  • Zementoblasten & Zementozyten (B. L. Foster, M. Sanz)
     

Teil 2: Zelluläre Interaktionen – Einblicke und Aussichten

  • Mesenchymale Stromazellen: therapeutische Aspekte (Q. Vallmajo-Martin, J. S.  Marschall, E. Avilla-Royo, M. Ehrbar)
  • Biomaterial-basierte Modelle zur Erforschung der Zellkommunikation (P. Korn, M. Gelinsky)
  • Die Verbindung von molekularer Funktion und Gewebestruktur in der Mundhöhle (C. Porcheri, C. T. Meisel, T. A. Mitsiades)
  • Orales Mikrobiom, Biofilm und orales Milieu (N. Bostanci, G. N. Belibasakis)

Über den AutorUniv.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Hans Jörg Staehle ist Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten des Universitätsklinikums Heidelberg.Hans Jörg Staehle absolvierte nach dem Abitur (1972) das Studium der Zahnmedizin und der Medizin in Freiburg im Breisgau (1977 zahnärztliches, 1980 ärztliches Staatsexamen; ärztliche und zahnärztliche Approbation). Dort promovierte er an der Medizinischen Fakultät zum Dr. med. und Dr. med. dent. Anschließend war er als Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Freiburg, als Assistent in freier Praxis, als Sanitätsoffizier bei der Bundeswehr, als Sektionsleiter an der Universität Kiel sowie als Oberarzt und stellvertretender Abteilungsleiter an der Universität Münster/Westfalen tätig. 1986 schloss er seine Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster ab. Seit 1990 ist er Ordinarius und ÄrztlicherDirektor der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten des Universitätsklinikums Heidelberg.Prof. Staehle war von 1993 bis 1994 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und von 1997 bis 2002 Sprecher der Deutschen Hochschullehrer für Zahnerhaltung. Von 2004 bis 2008 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ). Prof. Staehle erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem ist er seit 2011 Träger der Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und seit 2012 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ). Die Tätigkeitsschwerpunkte von Prof. Staehle sind die präventive und die restaurative Zahnerhaltungskunde.


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